Philosophie
Seit klein auf ist es meine Leidenschaft neues
zu erschaffen. Das Malen und Erstellen von kreativen
Skulpturen habe ich sehr früh erlent.
Schon immer habe ich mich sehr dafür begeistert
Kunst mit Zweck zu verbinden. Daher kam die
Idee Stühle, Schränke, Regale, Interior
und Accessoires künstlerisch zum Leben
zu erwecken.
Auszug aus der Vita von Jacob Abitbol
wurde 1961 in Casablanca, Marokko, geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Israel. Kindheit und Jugend verbrachte er in Beit Shean, einer Kleinstadt im Jordantal südlich von Tiberias. 1978 übersiedelte er nach Jerusalem. Ein Jahr darauf wurde er zum Militärdienst eingezogen, den er bis 1983 ableistete.
1984 bis 1989 studierte er an der renommierten Akademie für Bildende Künste Bezalelin Jerusalem, unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt in Heidelberg. Die Ausbildungsschwerpunkte lagen im Bereich der grafischen Techniken, Malerei und Fotografie. Außerdem erlernte er die Bildhauerei.
1989 ließ er sich als freischaffender Künstler in Schwäbisch Hall nieder.
Schon als Kind interessierte er sich für Kunst, die er sich zunächst autodidaktisch beibrachte. Er malte Ölbilder, Landschaftsgemälde und fantastisch-realistisch oder abstrakt aufgefasste Motive, mit denen er in den Jahren 1947 bis 1980 an Ausstellungen in Beit Shean und Tiberias teilnahm. Die Militärzeit und ein sechsmonatiger Einsatz im Libanon-Krieg wirkten sich in der Folgezeit auf die intensive Beschäftigung mit dem Krieg und Tod in überwiegend abstrakten Werken aus. Daneben nahm er mit seinen künstlerischen Arbeiten der 1980er Jahre Bezug auf soziale und politische Aspekte der israelischen Gesellschaft.
1989 begann er mit der Serie von Siebdrucken, die Psalmen, das Hohelied und andere jüdisch-religiöse Texte interpretiert. In diesem hier ausgestellten Zyklus setzte er sich erstmals aus der Distanz zu Israel mit dem eigenen religiösen Hintergrund auseinander. In einer ausdrucksvollen Bildsprache kombiniert er hebräische Schriftzeichen, jüdische Symbole, bildliche Motive und Ornamente mit modernen, abstrakten Gestaltungselementen. Die reich ausgestatteten Blätter setzen sich teilweise aus mehr als dreißig Farbschichten zusammen.
1993 kehrte er zur abstrakten Malerei in großformatigen Ölbildern zurück, die vom abstrakten Expressionismus Jackson Pollocks und Anselm Kiefers angeregt sind, aber eine eigenständige Form zeigen. Als Ausgleich zur eigentlichen Kunst entwirft und fertigt er kunstvolle Stühle aus Holz und Metall, die zugleich signiertes Kunstobjekt und Gebrauchsgegenstand sind.
Einzelausstellungen
1990 |
Jüdische Gemeinde, Heidelberg |
1990 |
Firma Kern, Schwäbisch Hall |
1990 |
Ökumenisches Gemeindezentrum, Mittelrain/Heidenheim |
1991 |
Jüdisches Gemeindezentrum/Synagoge, Stuttgart |
1991 |
Alte Synagoge, Michelbach an der Lücke |
1991 |
Alte Synagoge, Freudental |
1991 |
Ehemalige Synagoge, Hechingen |
1992 |
Jüdisches Gemeindezentrum, Darmstadt |
1992 |
Jüdische Gemeinde, München |
1998 |
Galerie Böhner, Mannheim |
1999 |
Stift Augustinum, Heidelberg |
1999 |
Galerie Silvana Andreas, Mainz |
2003 |
Rathausgalerie, Hechingen |
Gruppenausstellungen
1999 |
Foire de l'art contemporain, Strasbourg |
1999 |
Kunstmesse, Genf |
1999 |
Internationale Kunstmesse, Zürich |
seit 2000 |
Wanderausstellung „Dialoge eröffnen – Religionen begegnen sich in der Kunst“, Walldorf, Frankfurt, Bruchsal, Mainz, Konstanz, Pforzheim, Ravensburg, Speyer, derzeit in Schwerin, anschließend voraussichtlich in Erfurt und Leipzig |
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